Übung Schlosstraße 5 „B3P, Brand Flüchtlingswohnheim“

Am Montag, den 25.04.2022 hielt unser 1. Zug wieder eine Übung ab.

Dieses mal war die angenomme Lage ein altes Bauernhaus, welches zum Flüchtlingswohnheim umfunktioniert wurde. Dort gemeldet waren insgesamt 12 Personen. Von diesen waren bereits 8 selbstständig aus dem Gebäude geflohen.

Der Kurzzug der FF Horgau rückte zur Übung geschlossen an. Bei der Ersterkundung konnten wir eine Person am Fenster im 2. OG entdecken, die um Hilfe rief. Desweiteren war das 1. OG komplett verraucht.

Sofort startete die Besatzung des Horgau 56/1 die Personenrettung im 2. OG mittels Steckleiter. Die Mannschaft des Horgau 42/1 begann mit der Brandbekämpfung und Menschenrettung via Innenangriff. Zeitgleich wurde mit der Entrauchung mit dem Überdruckbelüfter begonnen, und eine Wasserversorgung aufgebaut.

Im Horgau 11/1 befand sich die Einsatzleitung. Dort wurde der Einsatz dokumentiert, sowie eine Lagekarte erstellt und der Funkverkehr zur Leitstelle betrieben.

Nach kurzer Zeit war die Person im 2. OG gerettet. Kurz darauf wurde vom Angriffstrupp des Horgau 42/1 Feuer aus geben. Ein zweiter Trupp begann ebenfalls unter Atemschutz mit der Personensuche. Es wurden 3 Personen aus dem völlig verrauchten 1. OG gerettet, und an der Patienten Ablagestelle betreut und medizinisch erstversorgt.

Die Mannschaft des Horgau 56/1 baute in der Zwischenzeit eine Riegelstellung zu den benachbarten Gebäuden mittels eines Hydroschildes auf. Ebenfalls wurde vom Versorger Team die Verkehrsabsicherung gestellt, und die Einsatzstelle ausgeleuchtet.

Ein 2. C-Rohr wurde vom Schlauchtrupp des Horgau 42/1 zum Schutz des angrenzenden Stadels aufgebaut. Damit wurde auch die Giebelwand herunter gekühlt.

Nach kurzer Nachbesprechung wurde die Übung beendet. Die Fahrzeuge wurden neu bestückt, getankt und wieder einsatzklar gemacht.

Einen herzlichen Dank an alle Teilnehmer der Übung, die hochmotiviert zur Sache gingen. Ebenfalls ein großer Dank an die Familie Ohnesorg für die Bereitstellung des Übungsobjektes, sowie das stellen eines Verletztendarstellers.